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Kein Wedeln im Klimawandel: Audi FIS Ski Welt-Cup 2012 in München fiel ins Wasser

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Am 1. Januar 2012 sollte im Münchner Olympiapark wieder der „Audi FIS Ski World Cup“ am Großen Schuttberg stattfinden – mit 200 Meter Streckenlänge!

1.1.2012

Bereits am 24.12.2011 war die Veranstaltung abgesagt worden. Grund: Schneemangel, warmes Wetter und Regen.

 

 

Wegen zu hoher Temperaturen konnte nicht ausreichend beschneit werden, denn für Kunstschnee braucht es Minusgrade. Auch Schneetransporte haben nichts geholfen. Die Pistenraupe auf dem Schneerest wirkt wie ein Denkmal verlorener Schlachten.

Auf der Webseite der Veranstalter heißt es dazu: „Wir mussten den Kampf aufgeben. Gegen die warme Witterung und die für uns schlechten Aussichten haben wir einfach keine Chance mehr eine wettkampftaugliche Strecke nach internationalem Standard herzustellen.“

Bereits ab Mitte Dezember 2011 galt die Veranstaltung als stark gefährdet. Da war der Olympiasee aber schon abgelassen und die Tribünen aufgebaut. Die entstandenen Kosten von ca. 1 Million Euro übernimmt die Versicherung.

 

Als letzte Lösung wurde noch (vermutlich mit Reifenabrieb, Kerosin und Enteisungsmitteln verunreinigter) Schnee vom Münchner Flughafen geholt. Auch das half nichts – er taute.

„Wir sind alle sehr enttäuscht“, sagte Ralph Huber, Geschäftsführer der Olympiapark München GmbH, „monatelange Vorbereitungen … fallen nun Umständen zum Opfer, gegen die wir einfach machtlos sind“ (skiweltcup-muenchen.de).

Diese sogenannten „Umstände“ sind aber kein Zufall:

Man nennt sie Klimawandel.

 

 Vergleiche auch: Ski-Laufen und -Rennen im Klimawandel