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2007

Juli 2007

Nach der Mitgliederversammlung des IOC am 4.7.2007 verkündete der Münchner Oberbürgermeister Christian Ude (SPD), dass sich München um die Olympischen Winterspiele 2018 bewerben würde. Eine Machbarkeitsstudie des Frankfurter Büros Albert Speer & Partner aus Frankfurt im Auftrag Münchens ergab selbstredend die Machbarkeit.

August 2007

Am 8.8.2007 empfing der Münchner Oberbürgermeister Christian Ude im Ehrengastbereich des Olympiastadions zum „Olympia-Warm-up 2018“ 100 Gäste. Ude sagte: „Unverzichtbare Grundlager einer erfolgreichen Bewerbung ist die Unterstützung durch die gesamte Münchner Stadtgesellschaft.“ (Rathaus-Umschau 9.8.2007)

November 2007

Der Sportmodenunternehmer Willy Bogner ließ 450 Tonnen Kunstschnee vor seinem Laden vor der Staatsoper zu einer künstlichen Sprungschanze aufschütten, um die Bewerbung München 2018 zu unterstützen. (Berr, Christina Maria, Ice, Ice, Baby! sueddeutsche.de 6.11.2007) Die Vollversammlung des Münchner Stadtrates stimmte am 28.11.2007 mit nur einer Gegenstimme der Bewerbung für die XXIII. Olympischen und XII. Paralympischen  Winterspiele 2018 zu. Der Gemeinderat von GaP folgte einstimmig am 29.11.2007.

8. Dezember 2007

Der DOSB entschied sich einstimmig für die Bewerbung München mit Garmisch-Partenkirchen und  Berchtesgadener Land für die XXIII. Olympischen und XII. Paralympischen Winterspiele 2018. (Vgl. Website Bewerbungsgesellschaft 2018) „Olympische Winterspiele 2018 – Ist München wirklich ein ‚starker’ Kandidat?“ hieß das interne Diskussionspapier des BN vom 3.12.2007. Hier wurden erstmals fundiert Gründe und Fakten gegen die Bewerbung zusammengetragen. Es wurde auch festgestellt, dass kein Interesse an einem wirklichen Dialog  mit den Naturschutzverbänden besteht. „Grundlage für die Bewerbung ist eine ‚Machbarkeitsstudie’, die als vertraulich gilt.“

6. Dezember 2007

Der BN richtete einen umfangreichen Fragenkatalog an Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) zur Bewerbung um die Olympischen Winterspiele. Nach einer ersten unbefriedigenden Antwort wurden die Fragen in einem zweiten Schreiben vom 31.1.2008 erneut formuliert. Dieses blieb dann unbeantwortet.