26.5.2011
Unter dieser Überschrift schreibt der Merkur am 21.5.2011 über „München 2018“: „Sollte München die Olympischen Spiele 2018 ausrichten, werden in den kommenden Jahren wahrscheinlich bis zu 2000 Bäume gefällt. Was wenige wissen: Das Olympische Dorf entsteht zum Großteil auf einem gewachsenen Park“. In dem Artikel werden die Auswirkungen von „München 2018“ auf diesen Stadtbereich dargestellt.
Interessant sind die online-„Kommentare“ und die Leserbriefe in der Druckausgabe zu dem Beitrag. Deutlich wird hier auf einen Zusammenhang mit „Stuttgart 21“ hingewiesen.
(hier geht es zu dem Artikel in merkur online.de)
Wolfgang Graf hat uns seinen Leserbrief aus dem Merkur zur Verfügung gestellt. Darin stellt er einen Bezug her, der auch in den anderen Kommentaren zu lesen war:
„Wenn Olympia nach München kommt, werden in München Menschen zwangsumgesiedelt (Hedwig-Dransfeld-Alle 35), deren Wohnungen zerstört, intakte Gebäude abgerissen, 2000 Bäume gefällt, Teile eines Naherholungsgebietes vernichtet – also alles Ereignisse, die Menschen auf die Straße bringen könnten. So geschehen nicht nur in Stuttgart. Gerade für Menschen, die ihr sauer verdientes Geld zusammenhalten müssen, ist es schwer verständlich, wie man über 3 MRD Euro für 18 Tage Sportparty ausgeben kann – teilweise sogar auf Kosten des Steuerzahlers!
Anfang des Jahres gab es bayernweit eine Zustimmung für Olympia von 60% jetzt sind es 53% (Quelle:IOC). Wenn die Zustimmung weiter fällt, könnte Olympia für München zum Pulverfass werden !“
Viele Probleme wurden dem IOC bereits mitgeteilt. Aber weiß das IOC auch, dass es in Deutschland einen erstarkten Bürgerprotest mit der Möglichkeit von Großdemonstrationen gibt?