Vom 3. bis 6. Oktober 2011 findet an der Sporthochschule Köln die 7. „Play the Game“-Konferenz mit dem Titel „Bringing change to the heart of sport“ statt. Am 4.10. lief der Themenblock „Mega-Events und Sportskandale“. Der Sportjournalist Daniel Drepper berichtete in seinem Blog vom Vortrag des Briten John Beech um 9.45 mit dem Titel „Sports Mega Events and the Increasingly Loud ‚Anti‘-Voice:
„Der Brite John Beech schätzt, dass 250 Millionen Pfund für nicht erfolgreiche Bewerbungen für Olympia 2012 ausgegeben wurden – verschwendetes Geld. Der Rückhalt der Bürger wird immer wichtiger, auch für das IOC. So müssen Bewerber auch angegeben, ob es eine Gegenbewegung zu großen Projekten gibt. Bewerber müssen immer stärker auf mögliche Kosten von Bewerbungen schauen. So gibt es auch Touristen, die gerade wegen der Spiele im Sommer 2012 nicht nach London kommen. Gibt Bürgerjournalismus den Anti-Olympia-Stimmen mehr Raum? Beech hat Anti-Olympia-Webseiten rausgesucht und untersucht. Die ersten, die er gefunden hat, waren von 1998 gegen die Spiele in Nagano (mittlerweile abgeschaltet). London, Sochi, Chicago. Nolympia München 2018 war bisher eine der professionellsten Anti-Olympia-Webseiten, sagt Beech“ (Daniel Drepper).
(John Beech ist Head of Sport & Tourism, Centre for Sustainable Regeneration, Coventry University, UK)
Vergleiche: Beitrag Daniel Drepper und Ankündigung Play-the-Game
Programm (bald mit Folien)