Dieses Papier wurde bereits im Blog Jens Weinreich veröffentlicht
Die Bewerbung um die Olympischen Winterspiele 2018 „München + 2“ wird in der Region zunehmend kontrovers diskutiert. Vom „Zauberwort Olympia“ sprechen die Befürworter und malen ein Bild von Wohlstand, verbesserten Infrastrukturen und wachsender Berühmtheit für die austragenden Gemeinden. In Garmisch-Partenkirchen wird häufig behauptet, dass der Ort noch heute von den Nazi-Spielen 1936 „zehrt“. Bedauerlicherweise wurde diese dunkle Vergangenheit bis heute im Ort nicht aufgearbeitet.
Die dunkle Seite der Medaille
Die glänzende olympische Medaille hat jedoch eine dunkle Rückseite. Greenwashing und Alpen-Disneyland in Zeiten des Klimawandels, null Transparenz und fehlende demokratische Kontrolle, sittenwidrige Knebelungsverträge für die austragenden Orte, explodierende Kosten und größenwahnsinnige Straßenbauprojekte – für all dies steht die Bewerbung von „München+2“ für die Olympischen Winterspiele 2018. Wer sich genauer mit den Realitäten, den Vorgaben und Planungen der Münchner Bewerbung beschäftigt, erkennt, dass die Spiele 2018 vor allem für die Bewerbergemeinden in den Bergen, also für Garmisch-Partenkirchen, Berchtesgaden und Oberammergau zum unkalkulierbaren ökologischen, ökonomischen und für viele ihrer Bewohner auch zum sozialen Risiko werden.
Der Widerstand formiert sich… weiter zum kompletten Positionspapier der Plattform Nolympia 2018 als pdf-Datei:
NOlympia 2018 in München – Der Widerstand formiert sich!
in englisch:
NOlympics 2018 in Munich! Resitance Network is growing